Mittwoch, 10. November 2010

Heimischer Bienenhonig

Honig ist eines der letzten völlig natürlichen Lebensmittel. Gerade im Sortenhonig spiegelt sich die Vielfalt unserer wunderbaren Pflanzenwelt wider. Sein Ruf als Naturmedizin ist unbestritten und erfreulicherweise weit verbreitet. Den Geschmack  und die wohltuende Wirkung des „Bienensaftes“ schätzen die Menschen schon seit Tausenden von Jahren. Einer der prominentesten Imker war der Pfarrer Sebastian Kneipp. Er schwor auf die gesundheitsfördernde Wirkung des Honigs und des daraus gewonnenen Mets. Den alkoholhaltigen Trank verordnete er bei Appetitlosigkeit sowie bei Magen- und Verdauungsbeschwerden. Mittlerweile ist der Bienensaft auch ins Blickfeld der Forschung gerückt und wird verstärkt von der Schulmedizin eingesetzt, vor allem in Bereichen, bei denen die Produkte der modernen Chemie versagen. In gleicher Weise findet auch die Biene immer mehr Beachtung, deren Lebens- und Verhaltensweise auch heute noch etliche Rätsel aufgibt. Wem sich die Möglichkeit bietet, der sollte seinen Honig beim Imker auf dem Land kaufen, direkt da, wo er auch „produziert“ bzw. von den fleißigen Bienen gesammelt wird. Die Imker schätzen den direkten Kontakt zu ihren Kunden und haben immer ein offenes Ohr für Fragen oder Anregungen. Auch für die Kinder ist es immer wieder ein Erlebnis, die Imkerei gemeinsam mit den Eltern zu erkunden. Oftmals entsteht eine jahrzehntelange Beziehung zum Honiglieferanten ihres Vertrauens. Grundsätzlich bieten unsere Imker auf dem Land zwei Arten von Honig an: Blütenhonig, der aus dem Nektar von Klee, Löwenzahn, Linde o.ä. besteht. Die Farbe ist eher weiß, die Konsistenz kann zähflüssig, cremig bis fest sein. Die zweite Sorte ist der Honigtau- oder Waldhonig. Dieser besteht aus dem Honigtau verschiedener Baumarten, ist kräftig im Geschmack und hat eine eher flüssige Konsistenz und eine goldgelbe Farbe.

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